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Mit der Erfindung der Brillengläser war das Prinzip der Linsen bekannt. Allerdings waren die verwendeten Gläser damals noch zu ungenau, um ein funktionierendes Fernrohr zu bauen. Dafür benötigte man sehr genau gearbeitete Linsen.
Das erste Fernrohr wurde schließlich 1608 vom Brillenschleifer Hans Lipperhey konstruiert.

Galileo Galilei erfuhr im Frühjahr 1609 von der Erfindung des Fernrohrs und so baute er mit käuflichen Brillenlinsen ein kleines Rohr mit zwei- bis dreifacher Vergrößerung, indem er verschiedene Entfernungskombinationen mit konvexen Objektivlinsen und konkaven Okularlinsen ausprobierte. Schon bald war er in der Lage, bessere Instrumente mit achtfacher und dann sogar dreißigfacher Vergrößerung zu bauen. Eins dieser leistungsstarken Fernrohre führte er im August 1609 auf dem Turm von San Marco in Venedig vor.

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